"Die Gesundheit ist zwar nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph
Die Bereiche der Osteopathie umfassen das Nervensystem, die Organe sowie den gesamten Bewegungsapparat. Es werden verschiedene Mobilisations-, Massage-, Manipulations-, und Faszientechniken genutzt um den Körper wieder in sein physiologisches Gleichgewicht zu bekommen.
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Dynamik. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen funktionieren ausreichend Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden, Symptome.
Die Osteopathie geht davon aus, dass durch die Auflösung von Gewebespannungen und Einschränkungen, die natürliche Beweglichkeit und Funktion im betroffenen Gebiet des Körpers wieder angeregt wird. Damit können Widerstände, die dem Organismus bei der natürlichen Genesung von innen im Weg stehen, sanft gelöst werden. Letztendlich ist dies eine Vitalisierung des Bindegewebes und der Zellen selbst.
DIE GRUNDPRINZIPIEN DER OSTEOPAHIE nach dem Begründer der Osteopathie Dr. Andrew Taylor Still
- Leben ist Bewegung
- Der menschliche Körper bildet eine Einheit
- Struktur und Funktion stehen in einer wechselseitigen Verbindung
- Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Autoregulation und damit zur Heilung
- Die Durchblutung spielt eine übergeordnete Rolle
Bei Fragen rufen Sie mich gerne an. Die Osteopathie ist eine eigenständige, anerkannte Behandlungsform in der Medizin. Sie ersetzt nicht die klassische Schulmedizin, ergänzt sie aber in vielen Fällen.
Ablauf einer osteopathischen Behandlung
Am Anfang steht das Anamnesegespräch, in dem eine ausführliche Befragung zur bestehenden Symptomatik geführt wird und dessen Vorgeschichte.
Danach erfolgt die osteopathische Untersuchung, in der neben Sicht- und Tastbefund auch verschiedene Funktions- und Bewegungstests zum Einsatz kommen.
Anhand der erzielten Ergebnisse wird nun ein individuelles Behandlungskonzept erstellt und im Anschluss an die Untersuchung durchgeführt. Dabei geht die Untersuchung auch oftmals direkt und fließend in eine osteopathische Behandlung über.
Abschließend wird ein Beratungsgespräch geführt, in dem über die weitere Vorgehensweise zur Behandlung der Symptomatik gesprochen wird.
Erfahrungsgemäß steht in Folgeterminen mehr Zeit für die Behandlung zur Verfügung, da sich Anamnese und Untersuchung meist etwas kürzer als beim ersten Termin darstellen. Die Häufigkeit und der Abstand zwischen einzelnen Behandlungen richtet sich nach Ihrem individuellen Befund.
Ersttermin (Anamnese und Behandlung) dauert ca. 90 Minuten.
Folgetermin individuell.
Erstattung der Kosten
Gesetzlich Versicherte
Viele der gesetzlichen Krankenkassen erstatten einen Teil der Kosten für eine osteopathische Behandlung. Die Voraussetzungen hierfür erfragen Sie bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse.
Privat Versicherte
Die Voraussetzungen, inwieweit Ihnen Heilpraktiker- Leistungen erstattet werden ist mit der jeweiligen privaten Versicherung direkt im Vorfeld zu klären. Der überwiegende Teil der Privatversicherungen übernehmen die Kosten.